Flüchtlingsheim: "Wir warten politischen Diskurs ab"

Arnsberg will so schnell wie möglich ein Heim für Flüchtlinge.

Foto: Bezirksregierung Arnsberg

Willich. Die Bezirksregierung Arnsberg will die von Bürgermeister Josef Heyes ins Spiel gebrachten alternativen Standorte für ein Übergangsheim für Flüchtlinge nicht kommentieren. „Über Einzelheiten aus einem laufenden Diskussionsprozess sprechen wir grundsätzlich nicht öffentlich“, sagt Sprecher Christoph Söbbeler (Foto) am Mittwoch auf WZ-Anfrage. Man wolle zunächst die politische Diskussion der Fraktionen abwarten, um dann kommende Woche weitere Gespräche zu führen. „Es gibt keine Deadline, aber wir wollen so schnell wie möglich zu einem Ergebnis kommen“, sagt Söbbeler.

Der Bürgermeister hatte betont, dass es Alternativen zum umstrittenen Katharinen-Hospital gebe, wie „leerstehende Gebäude oder Kasernen, die außerhalb liegen“ und dass diese Standorte der Bezirksregierung bisher nicht bekannt gewesen seien.

Wer die Flüchtlingen dann vor Ort betreuen soll, stehe indes noch nicht fest. „Erst wenn der Standort fix ist, werden wir einen Verband oder einen privaten Anbieter damit beauftragen“, erklärt der Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg. Dadurch werden dann vom Land finanzierte Arbeitsplätze geschaffen, von „der natürlich auch die Menschen in der Region profitieren“, so Söbbeler weiter. JH