Gut speisen im Gewerbegebiet
Willich bietet kulinarisch einiges, das Tönisvorster Gewerbegebiet könnte nachrüsten.
Willich/Tönisvorst. Laut Schätzungen der Stadt Willich sind es etwa 6500 bis 7000 Mitarbeiter, die in den mittlerweile 618 Firmen auf der rund 1,2 Millionen Quadratmeter großen Gesamtfläche vom Industriegebiet Münchheide arbeiten. Teilweise verfügen die Unternehmen über eigene Kantinen und bieten ihren Mitarbeitern auf diesem Weg ein Mittagessen an.
Aber auch wer auf ein solches Angebot nicht zurückgreifen kann, speist in Willich gut. Gleich zweimal gibt es im Industriegebiet sogar eine gutbürgerliche Küche. Direkt gegenüber dem Porschezentrum im Industriegebiet Münchheide II gelegen, ist das Bistro „Cena bona“ zu finden.
„Neben unserer normalen Karte bieten wir gleich mehrere Angebote zum Mittag an“, sagt Betreiberin Doris Lieberei. So gibt es das wechselnde Wochenangebot, das in dieser Woche aus einem Bohneneintopf besteht. Dazu kommen zwei täglich wechselnde Gerichte, aktuell Penne mit Kräuterrahm und gebratenen Champignons sowie Hacksteak mit Kartoffelgratin und Kräutersalat.
Erweitert wird das Angebot durch den immer ab dienstags laufenden Aktionsknaller, diesmal ein Schaschlikspieß nach Zigeunerart mit Beilagen. „Der Mittagstisch wird sehr gut angenommen. Gerade das gutbürgerliche Essen kommt bestens an. Wie haben viele Stammgäste, die jeden Mittag bei uns essen kommen“, sagt Lieberei.
Von 60 Prozent Stammgästen spricht auch Oxana Pfeiffer von „Pfeiffers Essbar“, ebenfalls im Industriegebiet Münchheide zu finden. 200 bis 250 Essen verlassen durchschnittlich in der Mittagszeit von 11.30 bis 14.30 Uhr die Küche. Auch hier kann der Kunde täglich aus mehreren Gerichten wählen. Was es gibt, verrät dabei die Menükarte für die ganze Woche. Neben dem Linseneintopf stht heute der Salatteller mit Gemüsecurrytaschen und das Jägerschnitzel mit Beilagen darauf. Der Wochenschlager — das Gericht, das immer über eine ganze Woche angeboten wird — ist derzeit die Currywurst.
„Am liebsten essen die Mittagskunden gutbürgerlich“, stellt auch Pfeiffer fest. Das frisch gekochte Essen wie bei Muttern schmeckt den Kunden in beiden Restaurants. „Sehr gut und viel besser als ein Butterbrot oder eine Fertigsuppe“ und „Abwechslungsreich und für jeden Geschmack etwas dabei“ lauten die Kommentare der Kunden.
Wer auf Pommes und Co. nicht Fall verzichten möchte, der kann auf die im Stahlwerk Becker ansässigen Pommesbuden zurückgreifen oder Fast-Food essen. Anders sieht es in Tönisvorst aus. Im dortigen Gewerbegebiet existiert kein Angebot mit Mittagstisch.
Wer hier Hunger verspürt, kann diesen bei Subway an den Höhenhöfen, das sich auf Sandwichs spezialisiert hat, stillen. Oder er fährt zum Currybüdchen am Maysweg. Zudem besteht die Möglichkeit den Chinaimbiss im Real-Markt zu nutzen. Aber allerdings ist dies mit Fahrerei verbunden.