Willich Hunderte Rechner an Schulen
Im Schulausschuss wurden IT-Zahlen für Willich genannt.
Willich. Der Schulausschuss hatte die Verwaltung beauftragt, ein integriertes Medienentwicklungskonzept vorzulegen. Das geschah jetzt im Ausschuss. Die Willicher Verwaltung soll das Konzept umsetzen, über Details wurde nicht mehr diskutiert.
„Die Stadt Willich hat inzwischen für alle Schulen im Stadtgebiet eine leistungsfähige, modulare und moderne IT-Struktur geschaffen“, ist in dem Konzept zu lesen. Zufriedenheit bei den Schulen und Zuverlässigkeit im Betrieb seien als wichtige Faktoren erreicht worden.
Die Ist-Zahlen sind beeindruckend: Versorgt wurden 13 Schulen an 14 Standorten, insgesamt geht es um rund 1300 Rechner-Einheiten in Form von PCs, Tablets und Notebooks, eine Serverstruktur von annähernd 90 virtuellen Servern und 6500 Nutzer, die nicht nur die internen Schulnetze verwenden können, sondern auch mit selbst mitgebrachten Endgeräten surfen und arbeiten können. Sie haben Zugriff auf eine das mobile Arbeiten möglich machende „Schul-Cloud“.
Eine Rolle in den Überlegungen spielen Diskussionen um Themen wie das „digitale Klassenzimmer“, „WLAN im Klassenraum“, die sogenannte Apple-Klasse sowie schnelles Internet. Auslöser für entsprechende Überlegungen sind Programme wie der „Medienpass NRW“, „Bildung 4.0“, „Gute Schule 2020“ und der bundesweit angekündigte „Digitale Bildungspakt“.
Die Ausstattung mit Schul-IT ist besser als in manch anderer Kommune. Eine Anforderung, die verstärkt auf die Schulen zukommt: Sie müssen umdenken, pädagogische Konzepte entwickeln, die die Digitalisierung stärker berücksichtigen und in den Unterricht integrieren.
Die Stadt hat die Universität Duisburg-Essen als pädagogischen Partner ins Boot geholt, die - gemeinsam mit der Stadt und vor allem mit den weiterführenden Schulen — relevante Fragestellungen in den Fokus nimmt. Um die Situation an den Grundschulen noch weiter zu verbessern, wurde die Zusammenarbeit mit der Medienberatung des Kreises Viersen stark intensiviert.
Zurzeit werden die Internetleitungen der Schulen, sofern es technisch möglich ist, auf mindestens 50 Mbit/Sekunde Leitungsgeschwindigkeit angepasst, weiterführende Schulen sollen mit 400 Mbit ein noch sehr viel schnelleres Internet bekommen. rudi