Hundeschule soll 500 Euro zahlen
Die Ordnungsverfügung sei nicht komplett aufgehoben, sagt die Stadt.
Schiefbahn. Nicole Breloer, Besitzerin der gleichnamigen Hundeschule an der Schinkelshütte bei Schiefbahn, versteht die Welt nicht mehr. Da hatte sie gedacht, dass es in der Frage der umstrittenen hinteren Zufahrt derzeit eine Art Burgfrieden mit der Stadt gäbe, denkste. 500 Euro Bußgeld soll sie zahlen, weil sie die Zufahrt genutzt habe. Dabei hatte die Stadt in Gestalt der Technischen Beigeordneten Martina Stall noch am 23. Mai bei der Sitzung des Planungsausschusses erklärt, die entsprechende Ordnungsverfügung sei bis in den Juni hinein ausgesetzt.
Was ist passiert? Nicole Breloer zuckt mit den Schultern, kann es sich nicht erklären. Sie hatte die Stadt gebeten, das Aussetzen der Ordnungsverfügung schriftlich zu bestätigen. Was diese tat, allerdings mit einer Einschränkung. Ausgesetzt sei nur der Punkt, der sich mit der Bepflanzung dieses Bereiches beschäftigte, nicht das Verbot der Nutzung der Zufahrt. „Die Aussage, dass ich Auflagen nicht erfüllt habe, ist schlichtweg gelogen“, ärgert sich die Hundeschul-Chefin.
Was sagt die Stadtverwaltung zu dem Vorgang? „Die Nutzung des Eingangs war untersagt. Da müssen wir alle gleich halten“, sagt Bürgermeister Josef Heyes. Die Technische Beigeordnete habe den Verwaltungsvorstand von dem Bußgeldbescheid informiert. kor