Im Schiefbahner Raumwerk sangen drei Chöre für den guten Zweck.

Das Geld kommt dem Kinderhospiz Regenbogenland zu Gute.

Schiefbahn. Schwimmen gehen, Boot fahren, einen Ausflug zum Flughafen oder sogar ins Phantasialand. Das wünschen sich Kinder. Zeit verbringen mit Eltern, Freunden und Geschwistern. Die Wünsche der Kinder im Kinderhospiz "Regenbogenland" in Düsseldorf sehen nicht anders aus.

Auch sie würden gerne ein Spitzenspiel der Bundesliga besuchen oder zu einem Konzert ihres Lieblingssängers gehen. Genau das ermöglicht das "Regenbogenland" den Kindern seit nunmehr sechs Jahren.

In dieser Zeit wurden in einem hellen, farbenfrohen und freundlichen Haus bereits 240 Familien von angestellten Helfern und Ehrenamtlern unterstützt. Hilfe und Unterstützung gab’s jetzt von Neersener Seite. Im "Raumwerk" im Unterbruch, die ihre Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, traten drei Ensembles des Christlichen Chorvereins Neersen auf, um dem Kinderhospiz zu helfen.

Die rührige Firmenchefin Margaretha Lingen-Zanker unterstützt selbst nach Kräften die Düsseldorfer Einrichtung. Bei dem Benefizkonzert wurde Geld gesammelt. Mit ihrer Musik wollten die Chöre eine "lockere Atmosphäre schaffen wollten, um auf das Tabuthema aufmerksam zu machen", sagt Silke Baues, 1.Vorsitzende des Gospelchores "Praising Voices".

Außerdem wurde den Gästen der Veranstaltung gezeigt, mit wie viel Liebe und Herz Mitarbeiter und Ehrenamtler bei der Sache sind. Sie betreuen die gesamte Familie in guten und schlechten Tagen, entlasten Eltern und schaffen es immer wieder, den Kindern die letzte Phase ihres Lebenswegs lebenswert zu gestalten.

Jessica Juntermanns ist ehrenamtliche Helferin. Sie erhofft sich von dem Konzert eine große Anteilnahme und Hilfe in Form von Spenden. Denn das Kinderhospiz hat einen enormen monatlichen Finanzbedarf, der zu 90 Prozent selbst finanziert werden muss.

Frank Dille, der sich um das Sponsoring der Einrichtung kümmerte, wünschte sich, durch das Konzert noch mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erringen. Nur so bestehe auch weiterhin die Möglichkeit, erfolgreich zu helfen und die vielfältigen und bunten Kinderwünsche in die Tat umzusetzen.