Initiative weist CDU-Kritik zurück
Einen Kompromissvorschlag zu den Kugelahornen hat es nie gegeben, sagt Sprecherin Christa Disselkamp.
Willich. Die Initiative „Pro Kugelahorn am Willicher Markt“ weist den Vorwurf der Willicher CDU zurück, nicht auf Kompromissvorschläge einzugehen. „Es gab keinen Kompromissvorschlag, sondern in den letzten Tagen nur eine abgestimmte Vorgehensweise, wie eventuelll eine Überprüfung der Planung mit den Kugelahorn-Bäumen in Auftrag gegeben werden könnte. Hierzu kam es aber im Planungsausschuss nicht“, sagt Christa Disselkamp für die Initiative.
Auf der Website der Initiative habe man alle Gespräche mit den Politikern chronologisch und lückenlos dokumentiert. „Wir denken, dass die Informationen für sich sprechen“, so Disselkamp.
Danach gab es am 30. Oktober ein Treffen der drei Sprecher der Initiative mit den vier Fraktionsvorsitzenden. Ergebnis: Die Verwaltung sollte das Büro Kraft.Raum mit einer Überprüfung der Planung beauftragen. Es sollte festgestellt werden, wie viele Bäume darin maximal erhalten werden können.
Der Planungsauschuss habe dann vergangene Woche eine Planung ohne einen einzigen der vorhandenen Kugelahorn-Bäume beschlossen. Damit sei die letzte Möglichkeit zu einem Kompromiss gescheitert. Es werde zu einem Bürgerentscheid kommen.
Laut Initiative kam es dann Ende vergangener Woche noch zu einem Gespräch mit Bürgermeister Josef Heyes und der Beigeordneten Martina Stall. „Die Vertreter der Verwaltung wollten uns zur Aufgabe des Bürgerbegehrens bewegen. Wir lehnten ab“, heißt es auf der Homepage.
Der Stadtrat werde jetzt vermutlich am 26. November einen Bürgerentscheid auf den Weg bringen. Josef Heyes habe darüber informiert, dass dieser etwa 40 000 Euro koste. Laut Initiative werde man etwa 6500 Ja-Stimmen brauche, um die Kugelahorne retten zu können.