Stadtsportverband Willich 1015 Sportabzeichen in Willich absolviert
Willich. · Die Zahl der Mitglieder im Stadtsportverband Willich stieg um 21 auf 15.135, die Zahl der Vereine wuchs um einen auf 45.
(barni) In der Stadt Willich ist die Sportwelt – trotz der Corona-Pandemie – noch ziemlich in Ordnung. Dieser Eindruck wurde auf der Jahreshauptversammlung des Stadtsportverbandes Willich im Wahlefeldsaal geweckt. „Die Stadt und der Stadtsportverband haben viel getan, damit der Sportbetrieb eher als in vielen anderen Städten wieder aufgenommen werden konnte“, sagte der zuständige Geschäftsbereichsleiter Bernd Hitschler. „Wir haben gemeinsam mit dem Sport und für den Sport viel Gutes bewirkt.“
Dass die Chemie im Vorstand des Stadtsportverbandes stimmt, spiegelten die Wahlergebnisse wieder: Ohne Gegenstimme wurde der Vorsitzende Joachim Broch (58), der diesen Job jetzt bereits im zehnten Jahr macht, für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt.
Die beiden Beisitzerinnen Hedi Schinken und Hanne Wiegand standen nicht mehr zur Verfügung. Im Wahlefeldsaal konnte jetzt nur einer der beiden Beisitzerposten besetzt werden, und zwar mit der 56-jährigen Monika Weyers vom TV Schiefbahn.
Joachim Broch berichtete, dass der Verein DJK-VfL die Räume für den Stadtsportverband aufgrund Eigenbedarfs gekündigt habe. Die Büroarbeiten erledigt der stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführer Werner Fleischmann jetzt von zu Hause aus. Vorstandssitzungen sollen abwechselnd bei Vereinen in allen Stadtteilen stattfinden. So sei man dicht dran an den Mitgliedern.
Zahl der Mitglieder
stieg um 21 auf 15 135
Der Stadtsportverband ist im Vergleich zum Vorjahr moderat gewachsen: Die Zahl der Mitgliedssportlerinnen und -sportler stieg um 21 auf 15 135, die Zahl der Vereine wuchs um einen, nämlich den Fußballverein Eintracht Vinhoven, sie beträgt jetzt 45.
Werner Fleischmann sprach im Zusammenhang mit „Kids in Action“ am 26. September in der Jakob-Frantzen-Halle mit mehr als 160 teilnehmenden Kindern von einem „Bombenerfolg“. Helmut Frantzen zeigte sich enttäuscht von den Präsenten für die Mannschaft, die Sportlerin und den Sportler des Jahres: „Da gab es einen Rucksack, in dem unter anderem ein Programm der Schlossfestspiele drin war, die in diesem Jahr ja überhaupt nicht stattfinden.“ Urkunden oder Medaillen wären angemessen gewesen.
Thomas Nienhaus, für die Hallen zuständig, dankte der Stadt für die nicht selbstverständliche kostenlose Nutzung der Sportanlagen. Er bat die Mitgliedsvereine, sich zu melden, wenn für sie reservierte Hallen nicht mehr benötigt werden, weil der Bedarf derzeit kaum gedeckt werden
könne.
Bernd Hannusch verkündete stolz, dass in Willich im vergangenen Jahr 1015 Sportabzeichen verliehen wurden – mehr als in jeder anderen Stadt im Kreis Viersen.