Karneval: Schüler ziehen in Kostümen durch die Straßen

Schüler und Lehrer des Michael-Ende- Gymnasiums ziehen zu Karneval wieder in Kostümen durch die Straßen in St. Tönis.

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Tönisvorst. „Ende gut, alles gut“ — das ist das diesjährige Karnevalsmotto des Michael-Ende-Gymnasiums. Dargestellt wird der Schluss der Geschichte von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer. Hier heiratet Jim Knopf seine Freundin, die chinesische Prinzessin Lisi.

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„Unsere Gruppe hat etwa 180 Teilnehmer“, sagt Stephan Küpper, Mathe-, Musik- und Sportlehrer sowie Karnevalsbeauftragter am Gymnasium. 50 Jim Knopfs und 50 Lisis werden von den Schülern der sechsten Klasse dargestellt. Sie ziehen am Karnevalssonntag durch die Straßen. Lehrer und Eltern verkleiden sich als Bräutigamvater Lukas.

„Viele Eltern beteiligen sich nicht nur finanziell, sondern sind auch mit tollen Ideen dabei“, sagt Küpper. So werden einige Eltern auch die Piratencrew „Die Wilde 13“ nachstellen, andere arbeiten an einem „Geheimprojekt. „Ich bin gespannt, was das wird.“

Als gebürtiger Kölner ist Küpper gern dabei. Er freut sich, wenn die Kinder beim Zug glücklich sind. „Über Wochen und Monate arbeiten wir gemeinsam an einem Projekt. Das gefällt mir besonders“, sagt er. Dabei kommen die Schüler mit einem geringen Budget aus. Maximal zehn Euro kostet ein Kostüm pro Person.

In Basteltreffen rücken schon mal 30 Mütter mit Nähmaschinen an und nähen Lisi-Kostüme. Zwei Mütter engagieren sich dabei besonders: Petra Silberberg und Karin Carlhoff. „Die Beiden fertigen zum Beispiel Schnittmuster an“, sagt Küpper. „Das liegt mir nicht besonders.“

Karnevalsfreitag gibt es im Gymnasium eine Unterstufenparty für die Klassen fünf bis sieben. Hier gibt es kein bestimmtes Motto. „Jeder verkleidet sich, wie er mag.“