Mit dabei auch Rektorin Julia Anders, Bürgermeister Josef Heyes und die regionale Koordinatorin des Projekts „Klasse 2 000“, Caroline Bentgens, die an die Vorständler des Willicher Lions Club eine Dankes-Urkunde für das zehnjährige besondere Engagement eben in diesem Projekt überreichte.

Caroline Bentgens ist Fachärztin für Innere Medizin und koordiniert das Programm in NRW. Als beispielhaft und nachahmenswert stellte sie das Engagement des Willicher Clubs heraus, der mit seinen Vorständern Professor Volker Ackermann (Präsident), Adolf Franke und Peter Hasler gekommen war.

Die Fachärztin erläutert das Programm „Klasse 2 000“: „Dabei geht es darum, Grundschüler über die richtige Ernährung und Bewegung aufzuklären, aber auch der Gewalt und Sucht vorzubeugen.“ So würden Ernährungswissenschaftler, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen und Ärzte zu bestimmten Kursen in die Schulen geschickt.

Seit 2003 finanziert der Willicher Lions Club dieses Projekt, das an der Kolpingschule begann. „Mittlerweile konnten wir die Klassen von sieben Grundschulen unterstützen“, sagt Adolf Franke. Pro Klasse und Schuljahr sind dies für die einzelnen Projekte jeweils 200 Euro. „Insgesamt wurden über 5 000 Kinder durch Patenschaften des Lions Clubs mit bisher etwa 50 000 Euro unterstützt“, freut sich Peter Hasler.

Die Schüler erzählten von einigen besonderen Klassenstunden. Der neunjährige Lance: „Wir haben gelernt, dass wir uns nach dem Streit die Hände geben und Entschuldigung sagen.“

Wie hat der Lions Club das finanziert, durch eigene Spenden oder Beiträge? Adolf Franke: „Wir haben besondere Aktionen und Veranstaltungen, deren Erlöse wir dann weitergeben.“

Als Beispiel nennt er den Verkauf des Adventskalenders oder besondere Benefiz-Konzerte. Ein weiteres Konzert kündigt er auf seinem privaten herrlichen Parkgelände an der Hessenbende 21 a in Schiefbahn an: „Am Sonntag, 23. Juni, treten bei uns ab 14 Uhr die Tonköpfe auf.“