Darauf sei jetzt so weit möglich reagiert worden: Die Steuerung für die Anlagen an der Bundesstraße 7 im Norden von Neersen (B7/Kirchhofstraße und B7/Giesgesheide) wird zu den überwiegenden "Schwachlastzeiten" verkehrsabhängig geregelt. Nach der Fertigstellung der beiden neuen Kreuzungen mit Ampelanlagen und einer Untersuchung durch ein Ingenieur-Büro ist laut Verwaltung schnell klar geworden, dass auf der B7 im Vergleich zu den auf sie treffenden Straßen deutlich mehr Verkehr unterwegs ist - was dazu führte, dass die Bundesstraße bei den Grünzeiten vorrangig behandelt wird und beide Signalanlagen untereinander koordiniert werden.

Josef Schmidt vom Geschäftsbereich Landschaft und Straßen: "Für die Verkehrsspitzenzeiten hat sich diese Schaltung auch bewährt, die Notwendigkeit bestätigt. Deshalb müssen Koordination der beiden Anlagen und Haupt-Grünschaltung für die B 7 zu diesen Zeiten auch beibehalten werden. Die so genannte Umlaufzeit der beiden Ampeln betrage in Spitzenphasen weiterhin 100 Sekunden.

Für die verkehrsarmen Zeiten wird die koordinierte Steuerung allerdings aufgegeben. Wie sich herausgestellt hat, kann in dann auf die Koordination verzichtet, die Wartezeit vor der Ampel verkürzt werden. Konkret bedeutet das, dass die Anlagen künftig nicht mehr 24 Stunden lang koordiniert gesteuert werden, sondern nur noch in den Hauptverkehrszeiten: montags bis donnerstags von 6 bis 9 Uhr und von 15 bis 19 Uhr, freitags von 13 bis 18 Uhr. In den übrigen Zeiten gibt es verkehrsabhängige Schaltungen an den Anlagen, samstags und sonntags wird die Koordination zwischen beiden Anlagen komplett aufgegeben.