Erste Veranstaltung geplant Frauen gründen Ökumene-Projekt
Willich · Evangelische und katholische Frauen aus Willich bündeln künftig ihre Kräfte. Sie wollen gemeindeübergreifende Angebote ins Leben rufen.
(tre) Kaum haben sie sich gegründet, da steht auch schon die erste Veranstaltung an. Die Rede ist vom Arbeitskreis „Frauen leben Ökumene“. Der Arbeitskreis lädt am 8. Juni zu einem etwas anderem ökumenischen Gottesdienst unter dem Titel „Gottesdienst unterwegs“ ein. Wobei der Name Programm ist. Gestartet wird um 19.30 Uhr auf dem Platz vor der Auferstehungskirche der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde in Willich. Von dort geht es über mehrere Stationen, an denen die Ökumene eine wichtige Rolle spielt, zum katholischen Pfarrheim von St. Katharina, wo ein gemütliches Beisammensein angesagt ist.
„Es ist unsere erste Veranstaltung unter dem Dach von ,Frauen leben Ökumene‘. Die ökumenische Arbeit in unserer Gemeinde war schon immer gegeben, und sie hat wunderbar funktioniert. Nun wollen wir sie unter dem neuen Namen weiterführen“, sagt Angela Parkhof-Klein von der evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde. Vor dem Hintergrund, dass ihr Mann, Pfarrer Rolf Klein, in den Ruhestand geht und damit auch für Parkhof-Klein „die kurzen Wege in ihrem bisherigen ehrenamtlichen Engagement wegfallen“, wie sie es selbst beschreibt, kam der Gedanke auf, sich neu aufzustellen. Unter dem Dach von „Frauen leben Ökumene“ wurden dabei drei bestehende Arbeitskreise zusammengefasst, um Kräfte zu bündeln. Es ist die „Hilfe für Frauen“, die Frauen und Kinder im Frauenhaus des Kreises Viersen unterstützt, der Arbeitskreis „Weltgebetstag und ökumenische Abendgottesdienste für Frauen“ sowie der Arbeitskreis „Kulturelle Veranstaltungen“. Zum Leitungsteam des neuen Arbeitskreises gehören auf der evangelischen Seite Parkhof-Klein, Kristin Schiffer, Margret Henning und Beate Krempe. Den katholischen Part machen Ingeborg Nabereit, Hanne Richter, Hildegard Teloy und Theresia Esser aus. „Wir wollen die Ökumene mit verschiedenen Veranstaltungen leben, angefangen von Musik bis hin zu kreativen Angeboten. Mit der neuen Konstellation haben wir uns für die Zukunft aufgestellt“, lautet der Tenor.