Niershalle: Die ersten Flüchtlinge sollen am Montag kommen

Die CDU-Bürgerrunde in Neersen stieß auf großes Interesse. Am Montag gibt es eine Info-Veranstaltung der Stadt.

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Neersen. Bei der CDU-Bürgerrunde im „Café Steffi“ stand ein Thema im Mittelpunkt: die geplante Unterbringung von Flüchtlingen in der Niershalle. Die Stadtverwaltung hatte in der Vorwoche angekündigt, dass die Halle am Rothweg zur Notunterkunft für rund 150 Menschen werden soll.

Wie die Beigeordnete Brigitte Schwerdtfeger vor den vielen Besuchern der Bürgerrunde erläuterte, sollen voraussichtlich am Montag die ersten Flüchtlinge dort einziehen. Im Moment sei man noch dabei, das Gebäude entsprechend vorzubereiten. Unter anderem soll ein Container zur Unterbringung der Waschmaschinen aufgestellt werden.

Schwerdtfeger kündigte an, dass es in Kürze einen „Betreuergipfel“ geben soll, um ein Netzwerk der Hilfen zu knüpfen. Bereits am Montag, 9. November, gibt es allgemeine Informationen zur Unterbringung von Flüchtlingen in der Stadt. Dazu lädt Bürgermeister Josef Heyes ab 20 alle interessierten Bürger in die Schiefbahner Kulturhalle ein.

Von der Umnutzung der Niershalle ist vor allem der Neersener Turnerbund (NTB) stark betroffen. Auf der Bürgerrunde informierte Vorsitzende Hedi Schinken darüber, dass man mit Hilfe der Turnvereine von Schiefbahn und Anrath dabei sei, nach Ausweichmöglichkeiten für die verschiedenen Sportlabteilungen zu suchen. „Wir schaffen das“, zitierte sie die Bundeskanzlerin.

Mehrfach wurde im Café nach anderen Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge gefragt, zum Beispiel in Privathäusern. Hier ist die Stadt noch auf der Suche. Christian Pakusch, Vorsitzender des Willicher Planungsausschusses, verriet darüber hinaus, dass vielleicht auch ein Block des Wehrbereichsbekleidungsamtes an der Krefelder Straße entsprechend genutzt werden könne. WD