Orgel-Fenster werden saniert
Anrather Kirchbauverein sieht sich gut aufgestellt.
Anrath. Fast schien es, als seien sie in der Überzahl: die Vorstandsmitglieder des Kirchbauvereins St. Johannes Baptist Anrath in der Josefshalle während der Jahreshauptversammlung. Richard Enger schlug deshalb vor, vor der nächsten Jahreshauptversammlung alle Mitglieder per Brief vorab zu informieren.
Ansonsten gab es durchweg Erfreuliches zu berichten. Derzeit hat der Verein 102 Mitglieder — etliche mehr als vor einem Jahr. Hinzu kommen vier Vereine, die als Einheit mit von der Partie sind. „Im April haben wir die Genehmigung für den Anstrich in der Kirche bekommen“, berichtete Beisitzer Ulrich Bons.
Er informierte zudem über die derzeit laufenden Arbeiten. So werden die beiden Fenster im Bereich der Orgel saniert und mit einem Schutzglas versehen. Auch das Mauerwerk in diesem Bereich wird instand gesetzt. Der Verein hatte im vergangenen Jahr etliche kleinere Maßnahmen gefördert.
Erfreuliches erzählte auch Kassenwart Klaus Fothen: Der Kontostand wuchs um 22 841,84 Euro auf aktuell 101 158,27 Euro. An den zurzeit laufenden Arbeiten wird sich der Verein mit gut 30 000 Euro beteiligen. Es deutet derzeit alles darauf hin, dass der Kostenrahmen eingehalten werden kann.
Der stellvertretende Vorsitzende Karl-Heinz Thivessen lobte die Arbeiten an der Kapelle in Clörath-Vennheide: „Die Tür wurde unter Mithilfe des Vereins restauriert — sie sieht jetzt genauso aus, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Was jetzt noch fehle, sei eine Schutzverglasung für ein Fenster.
Auch der Verkauf der Anrather Schutzengel sei gut angelaufen: Bis jetzt wurden bei Juwelier Stevens 21 dieser Glücksbringer in massivem Silber zum Preis von 69 Euro und 20 Gips-Engel für jeweils 39 Euro verkauft — jeweils zehn Euro fließen in die Kasse des Kirchbauvereins.