Ruhe durch die Kraft der Töne
In der Kita „Hoppetosse“ lernen Kinder Rücksicht und Sozialverhalten mit Musik und Tanz.
Tönisvorst. „Mit Kindern zu singen, zu musizieren, sie spannend, humorvoll und lebendig zu Phantasie und zur Sensibilisierung ihrer Sinne anzuregen und sie somit geistig und sozial zu fördern. All das steht im Mittelpunkt des Projekts „Förderung durch Musik im Kindergartenalltag“, das vom Kreisjugendamt gemeinsam mit der Akademie Remscheid seit 1999 im Kreis Viersen mit viel Erfolg angeboten wird.
Auch die Kindertagesstätte „Hoppetosse“ in der Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes beteiligte sich an diesem zweijährigen Musikprojekt. Alle Kinder der Kita nehmen an diesem Projekt teil. Im Mittelpunkt der Förderung durch Musik standen das Singen und Sprechen, elementares Instrumentalspiel, die Förderung von Bewegung und Koordination, Tanz, soziales Verhalten, Hören und Zuhören und eine Instrumenten-Information.
Die Kinder sollen ein verbessertes Sozialverhalten entwickelten und mehr Rücksicht auf andere Kinder nahmen. Sie lernten, ihre Instrumente sorgsam und pfleglich zu behandeln, sich selbst auch einmal zurück zu nehmen und einfach anderen in Ruhe zuzuhören.
Dozent Herbert Fiedler von der Remscheider Akademie und Musiklehrer Edgar Lucht ist es zu verdanken, dass die Idee dieses Projekts gemeinsam mit den Erzieherinnen der Kindertagesstätten im Kreisgebiet umgesetzt werden konnte. Ursula Schützendorf, Pädagogische Leitungsfachkraft an der Kita, freut sich darauf, dass die Kita „Hoppetosse“ zum Abschluss des Musikprojekts im Juli ihre Zertifizierung erhalten wird.
Ein Mann, dem dieses Projekt besonders am Herzen lag, ist Günther Alsdorf, langjähriger Leiter des Kreisjugendamtes.