Vorfreude auf ein Fest für die ganze Familie
Maifest: In Schiefbahn soll es am 8. Mai richtig rund gehen. Die Palette reicht von der Marching-Band bis zum Schlemmerfrühstück.
Schiefbahn. Der 8. Mai ist Muttertag, die Schiefbahner Werbegemeinschaft veranstaltet ihr Maifest und bietet Attraktionen für die ganze Familie. Der Fokus liegt dabei auf den Kindern. Für sie werden mit Hilfe vieler Sponsoren 25 Stationen aufgebaut. „Ich denke, es ist eine große Erleichterung, wenn man für die Kinder nicht in die Tasche greifen muss“, sagt der Vorsitzende Rainer Höppner.
Vom Glücksrad über den Gladiatorenkampf, einem Segway-Parcours, „Hau den Lukas“ und einem Kinderkarussell gehen die vielen Beschäftigungsmöglichkeiten. Wer sich die Teilnahme auf dem Kinderrallye-Flyer an mindestens zehn Stationen abstempeln lässt, bekommt von Werbering auch noch ein Eis spendiert.
Am Formel-1-Simulator werden sich Eltern und Kinder sicher auch gemeinsam vergnügen. Doch auch sonst kommen die Erwachsenen auf ihre Kosten. Höppner hat beim letztjährigen Jazzfestival die Marchingband Tohuwabohu entdeckt und gebucht. „Die spielt auch Funk, Pop und Latin“, sagt er, „und dabei ziehen sie an verschiedene Stellen.“ Schon beim Stadtfest in St. Tönis hatte die Kölner Band für beste Unterhaltung gesorgt.
Eine besonderes Highlight verspricht das Aquazorbing zu werden. Auf einer extra aufgebauten neun mal sieben Meter großen Wasserfläche kann man sich mit Hilfe eines Balls trockenen Fußes fortbewegen. Auf der Aktionsbühne werden 120 Kinder auftreten, die in Thommys Tanzstudio tanzen lernen.
Für die Gaumenfreuden beim Maifest ist das Restaurant Kaiserhof zusammen mit Lepsy’s Bistro zuständig. „Wir machen vor Ort eine Paella“, sagt der auf Fisch spezialisierte Wirt Heinz-Peter Lepsy, „dazu kommen Garneelen und eine Lachspfanne.“ Den passenden Sommerwein hat er vor kurzem erst geordert. Die Bolten-Brauerei stellt die Getränkepavillons auf, zwei Schützenzüge übernehmen das Zapfen.
Entsprechend wird ein Teil der 80 Stände von ortsansässigen Organisationen bestückt. Der Heimat- und der Kinderschutzbund sind dabei, die Caritas-Begegnungsstätte lädt Senioren auf ein Gläschen Sekt und ein Schlemmerfrühstück in ihre Räume.
Ein besonderes Anliegen verbindet die Werbegemeinschaft außerdem mit dem Fest. Hatte sie ursprünglich noch geplant, den Erlös aus dem Verkauf der Schiefbahn-Tasse allgemein an Opfer von Erdbeben und Tsunami in Japan zu spenden, erbittet Rainer Höppner nun einen Euro pro Gast als Spende. Das gesammelte Geld ist für ein geplantes Waisenhaus in Soma, einer Stadt in der japanischen Präfektur Fukushima. Es soll für Kinder gebaut werden soll, die bei der Katastrophe ihre Familien verloren haben.
Die Kinder aus den fünf Schiefbahner Kindergärten haben bereits ihren Beitrag geleistet und die besonderen Spardosen gestaltet, die in allen Geschäften aufgestellt werden.