Schwarze Fenster: Läden protestieren gegen Onlinehandel
Tönisvorst (dpa). Mit schwarz zugeklebten Fenstern haben rund 50 Geschäfte in Tönisvorst am Samstag ein Zeichen gegen den zunehmenden Internet-Handel gesetzt.
14.07.2013
, 12:44 Uhr
Die Einzelhändler in der Fußgängerzone wollten den Bürgern damit vor Augen führen, wie die Stadt ohne ihr Angebot aussähe. Die Geschäfte der 30 000-Einwohner-Stadt beklagen auch den „Beratungsklau“: Verbraucher informieren sich in den Fachgeschäften vor Ort über Produkte und vergleichen Preise, um sie dann oft billiger in Internetshops zu kaufen. Das belaste den Einzelhandel.
Die Aktion wurde vom örtlichen Werbering initiiert. Einige Geschäfte in Tönisvorst haben sich bereits auf die neuen Einkaufsgewohnheiten eingestellt: Sie führen parallel einen Onlinehandel.