Spaß im und auf dem Wasser

Die WZ hat sich umgeschaut, wie die Menschen in Tönisvorst und Willich das schöne Wetter genießen.

Tönisvorst/Willich. Während der Freitag wohl der bisher heißeste Tag des Jahres gewesen sein dürfte, fielen die Temperaturen am Samstag und Sonntag wieder auf ein erträgliches Niveau. Wer nicht verreist ist, verbrachte gerne die Tage draußen im Grünen. Die WZ war unterwegs und besuchte beliebte Orte in der Region.

Viel los ist rund um die Niers, vor allem die Fahrradfahrer sorgen auf den umliegenden Radwegen für viel Verkehr. Aber auch auf dem Gewässer selbst wird gefahren: Kurz vor Süchteln lässt das Team von Camping Hammans Kanus zu Wasser. An Tagen wie diesen sei besonders viel los, erzählt ein Mitarbeiter.

Ein beliebter Treffpunkt ist der Pastorswall in St. Tönis. Während Eltern und Kinder auf dem Abenteuerspielplatz verweilen, zieht es die Älteren zum Café im Pavillon, das mit seiner Lage am Teich und umgeben von viel Grün lockt. „In der Wohnung ist es einfach zu warm“, sagt Rita Rosenberg, die mit Partner Ernst unter einem Sonnenschirm sitzt: „Hier hingegen ist es wirklich sehr angenehm“.

Doch nicht nur am Pastorswall sind viele Menschen anzutreffen — überhaupt sind die (Eis-)Cafés in der Innenstadt gut gefüllt. Als „relativ ruhig“ bezeichnet Bademeister Benedikt Schlossmacher die Lage im Freibad der Bütt in Willich. Während am Freitag bei 38 Grad rund 3500 Besucher gezählt wurden, sind es am Samstagnachmittag bei Temperaturen um 25 Grad und Wind nur rund 700 Gäste. „Für das Wetter sind die Besucherzahlen in Ordnung“, sagt der Bademeister, der von einem Wachturm aus die gut gefüllten Becken beobachtet.

Die Gäste haben an dem kühlen Nass ihre Freude: „Das ist einfach eine super Abkühlung“, sagt eine Mutter, die mit ihrer Tochter gekommen ist.

Ein Ort zum Verweilen ist auch der Berderhof mit seinem im November eröffneten Restaurant und Café „Landwirtschaft“. Etwas außerhalb von Schiefbahn gelegen kann der Betrieb mit seiner ruhigen Lage punkten. Das kommt bei den Gästen gut an: „Sehr angenehm“, heißt es von den Gästen eines Tisches, der sich nur einen Steinwurf entfernt von einer angrenzenden Weide befindet.

Essen und Trinken in gemütlicher Bauernhofatmosphäre kann man seit kurzem auch in der neuen Straußenwirtschaft des St. Töniser Obsthofs an der Düsseldorfer Straße.

Laut Lukas Steves, der am Sonntag im Hofladen und im Ausschank aushilft, sei verglichen mit den vergangenen Wochen „gut was los“. So seien am Sonntagmorgen bei angenehmen Temperaturen sieben bis acht Gruppen zum Brunch gekommen.