St. Tönis: Sanierung - Umbau bei laufendem Betrieb
Schritt für Schritt werden derzeit im Tönisvorster Krankenhaus die Zimmer der Inneren Chirurgie renoviert.
St. Tönis. Die gelbe Bauschuttrutsche verrät es schon von außen: Im Tönisvorster Krankenhaus wird umgebaut. Der erste Bauabschnitt betraf die Station M1, die Innere Chirurgie. Nach acht Wochen war der Umbau dort fertig. Jetzt geht es auf der Station mit den nächsten Zimmern weiter.
"Wir bauen im laufenden Betrieb um, das geht nur stückweise", sagt Klaus Becker, Geschäftsführer des Krankenhauses. So wurden im vergangenen Jahr zunächst die ersten vier Zimmer der Inneren Chirurgie komplett saniert.
Nun folgen die nächsten vier. Beim Umbau handelt es sich um eine Kernsanierung: Angefangen bei der Technik, die wieder hinter den Wänden verschwindet, bis hin zu neuen Sanitäranlagen in den Bädern - alles wird komlett neu gemacht. Deckenbeleuchtung, Böden und Anstrich folgen.
Dazu kommen Einbauschränke, die die Struktur der Zimmer optimieren sollen. Es sei an der Zeit gewesen, die Station den modernen Standards anzupassen, sagt Becker. Die notwendigen Eigenmittel für die Umbauten seien vorhanden, Zahlen wollte er aber nicht nennen. Stück für Stück gehe es jetzt durch alle elf Zimmer der Station, wobei die dritte und abschließende Maßnahme erst für das kommende Jahr geplant sei.
Die Arbeiten gehen nicht ohne Baulärm vonstatten. "Doch wir versuchen, die Belastungen so gering wie möglich zu halten", sagt Becker. Im September ist eine weitere Maßnahme geplant: Die Zentrale wird umgebaut und modernisiert. "Kleinere Baustellen, die dem Erhalt der Bausubstanz als solche dienen, gibt es bei uns eigentlich immer", sagt Becker.