Stimmenzählung wird weiter geprüft

SPD hat ihren Einspruch gegen das Ergebnis nochmals wiederholt.

Tönisvorst. Ist bei der Auszählung der Stimmen nach der Kommunalwahl am 25. Mai in Tönisvorst alles korrekt verlaufen? Diese Frage wird auch in den kommenden zwei Wochen den stellvertretenden Wahlleiter Wolfgang Schouten beschäftigen. Anlass dafür gibt weiter ein Einspruch der SPD, die schon vor einer Woche Unregelmäßigkeiten in zwei Wahllokalen reklamiert hatte. Da ihr Einspruch zu diesem Zeitpunkt nicht fristgerecht war, hat die SPD ihn jetzt nochmals wiederholt.

„Fehler können bei der Auszählung in einem der 19 Stimmbezirke immer mal passieren“, räumte Schouten ein. Die Frage sei allerdings, ob es dadurch zu einer Veränderung des Wahlergebnisses oder der Sitzverteilung komme. „Das werde ich genau prüfen“, kündigte er an.

Zeugen für mögliche Unregelmäßigkeiten, so Schouten, müssten dafür namentlich gerade stehen. Am Wahlabend selbst gab es allerdings keine diesbezüglichen Reklamationen: Alle 19 Wahlleiter hatten mit ihrer Unterschrift bestätigt, dass alles korrekt verlaufen sei.

Bei der Wahl hatte die SPD nur ganz knapp einen zwölften Sitz im neuen Stadtrat verpasst.