Kinderhilfeverein aus Tönisvorst Verein Apfelblüte verabschiedet zwei Vorstandsmitglieder

Tönisvorst · Der Verein kümmert sich um das gesundheitliche, erzieherische und wirtschaftliche Wohl der Kinder und Jugendlichen in Tönisvorst. Renate Mewis und Karl Joosten traten nicht zur Wiederwahl an.

 Die Vorsitzende Birgit Koenen (Mitte) bedankte sich bei Renate Mewis und Karl Joosten für 13 Jahre ehrenamtliches Engagement.

Die Vorsitzende Birgit Koenen (Mitte) bedankte sich bei Renate Mewis und Karl Joosten für 13 Jahre ehrenamtliches Engagement.

Foto: Verein Apfelblüte

(msc) Bei der Mitgliederversammlung des Tönisvorster Kinderhilfe-Vereins Apfelblüte gab es nicht nur die Berichte der Vorsitzenden, des Schatzmeisters und der Kassenprüfer, sondern auch Wahlen zum Vorstand. Zunächst wurden jedoch zwei Mitglieder des Vorstandes verabschiedet, die auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierten.

Die Vorsitzende Birgit Koenen bedankte sich mit Blumen und einem kleinen Präsent bei Renate Mewis und Karl Joosten für 13 Jahre ehrenamtliches Engagement zum Wohle bedürftiger Kinder und Jugendlicher aus dem Tönisvorster Stadtgebiet. „Ihr wart von Anfang an dabei und immer da, wenn man Euch brauchte“ sagte Birgit Koenen.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden die Vorsitzende Birgit Koenen und der Schatzmeister Albrecht Mensenkamp im Amt bestätigt. Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Annika von Brechan gewählt. Ebenfalls neu im Vorstand sind Birgit Beyel, Christina Heilmaier und Angelika Hamacher. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Jürgen Hamelman und Helga Rehse haben zugesichert, weiterhin eng mit dem Vorstand zusammenzuarbeiten.

Der Verein Apfelblüte kümmert sich um das gesundheitliche, erzieherische und wirtschaftliche Wohl der Kinder und Jugendlichen in Tönisvorst. Ziel ist es, Kindern oder Jugendlichen aus einer sozialen Benachteiligung heraus zu helfen. So springt der Verein beispielsweise dann ein, wenn sich Eltern Klassenfahrten ihrer Kinder finanziell nicht erlauben können, eigentlich benötigte Nachhilfe oder ein Konzentrationstraining nicht möglich ist oder Familien Geld für das Mittagessen in den Ganztagsschulen fehlt. Aber auch wenn sich eine Familie Winterkleidung für ihr Kind nicht leisten kann, hilft der Verein und geht mit der Familie einkaufen. Das Geld wird nicht an die Eltern ausbezahlt, sondern direkt an die Träger der Hilfseinrichtungen überwiesen – oder eben direkt an die Geschäfte, in denen etwas gekauft wird.

In der Regel sind es Schulsozialarbeiter, Lehrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kitas, der Jugendfreizeiteinrichtungen „JFZ“ in St. Tönis oder „Das Wohnzimmer“ in Vorst oder Flüchtlingsheime, aber auch Übungsleiterinnen und -leiter aus Sportvereinen, die als Vermittler zwischen den Betroffenen Familien und dem Verein Apfelblüte fungieren. Dass sich eine bedürftige Familie selbst an den Verein wendet, kommt ganz selten vor – sei es aus Scham oder weil die Familie den Verein nicht kennt. Für Bekanntheit sorgt der Verein aber mit seiner jährlichen Sandkastenaktion zusammen mit den „Handwerkern in Tönisvorst“, wenn in den Sommerferien ein großer Sandkasten auf dem Alten Markt in St. Tönis aufgestellt wird.

(msc)