Vorst: Es beginnen die Bohrungen

Vorst. Dienstag, spätestens Mittwoch, soll Gewissheit darüber herrschen, ob im Vorster Ortskern unter einer Garage tatsächlich ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegt. Der Kampfmittelräumdienst wird entsprechende Bohrungen vornehmen.

Wann genau mit einem Ergebnis zu rechnen ist, von dem abhängt, ob 3500 Menschen evakuiert werden müssen, sei nicht vorherzusagen, erklärte Stadt-Sprecherin Catharina Perchthaler gestern auf Nachfrage der WZ.

Sicherheitshalber zwei Tage Schulfrei haben die Vorster, die das Schulzentrum an der Corneliusstraße besuchen: Am Mittwoch, 22. Mai, und am Donnerstag, 23. Mai. Grund: Viele Eltern hatten sich besorgt gezeigt und wollten für den Evakuierungsfall ihre Kinder lieber in ihrer Nähe behalten.

Dies gilt auch für den Fall, dass an diesen Tagen gar nicht evakuiert werden muss. Einzige Ausnahme: Die Schüler der 10. Klasse der Realschule. Die haben Abschlussprüfungen.

Bei der Gemeinschaftsgrundschule Vorst, die sich im Sicherungsbereich befindet, ist es ins Ermessen der Eltern gelegt, ob die Kinder zur Schule gehen sollen.