Vorst: Pfarrer Bernd Pätzold - Immer unterwegs, um zu helfen
Jubiläum: Pfarrer Bernd Pätzold ist vor 25 Jahren zum Pfarrer berufen worden. Die Gemeinde dankt.
Vorst. Der Posaunenchor gab Pfarrer Bernd Pätzold gestern nach dem Gottesdienst beim Verlassen der evangelischen Kirche in Vorst ein Ständchen. Gefeiert wurde sein persönliches Jubiläum. Vor 25 Jahren fand Pätzolds Ordination statt, die Segnung, durch die er zum Pfarrer berufen wurde.
Eigentlich hätte dieses Jubiläum früher gefeiert werden müssen, denn Pätzold wurde bereits am 6. November 1983 in Mülheim/Ruhr ordiniert. Die ersten Jahre als Pfarrer verbrachte er dort. Zuvor war er als Vikar in einer Ratinger Gemeinde tätig. Danach wechselte er in die evangelische Kirchengemeinde Anrath/Vorst.
Dort hat der zweifache Familienvater, verheiratet seit 1981, viel geleistet und viele Menschen bewegt. "Durch seinen tiefen Glauben weist er der Gemeinde den Weg", erklärte Wolfgang Lahn, Finanzkirchmeister in Vorst. Die Gratulationen nahmen kein Ende. Im Gottesdienst dankten stellvertretend für die gesamte Gemeinde die Mitglieder des Presbyteriums.
Auffallend: Jeder von ihnen erwähnte Pfarrer Pätzolds außerordentliches Engagement. So wurde ihm für seine andauernde Gegenwart in der Frauenhilfe und auch für häufige persönliche Unterstützung gedankt.
"Immer, wenn man sein Auto irgendwo in Vorst sieht, weiß man, dass er wieder unterwegs ist um zu helfen", meinte Wolfgang Lahn. In der Jugendarbeit ist er fast immer präsent.
Er ist zweiter Vorsitzender der CVJM Vorst, des Christlichen Vereins Junger Männer, und hat so einen engen Kontakt zu den Jugendlichen, auch außerhalb des Konfirmandenunterrichts. Mit seinem Leitspruch "Ich bin Christ, und das soll auch jeder sehen", versucht er auch sie zu aktivem christlichem Leben zu motivieren.
Aus seiner Mülheimer Zeit bestehen Kontakte zum Ehepaar Siegfried und Dorothee Reuter, das ein Projekt zur Kinderspeisung in Peru betreut, das mit Spenden aus der Vorster Gemeinde unterstützt wird.
Beim Sektempfang im Gemeindezentrum Paul-Schneider-Haus hatten alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit sich persönlich bei Bernd Pätzold zu bedanken. Sie hoffen und wünschen sich, dass der 53-Jährige noch lange mit seinem gewohnten Einsatz für sie da ist. Wenn er nicht ausnahmsweise gerade seinen Hobbies nachgeht: Rad fahren und Fotos von Leuchttürmen sammeln.