Regiobahn S28: Gespräch der Bürgermeister

Willich/Mönchengladbach · Bald soll es auch ein persönliches Treffen der Bürgermeister geben.

Willichs Bürgermeister Christian Pakusch und die Regiobahn S28 in Kaarst

Foto: Stadt Willich

(sk/msc) „Alles wieder gut“, sagte Willichs Technischer Beigeordneter Gregor Nachtwey am Donnerstag nach einer Videokonferenz des Willicher Bürgermeisters Christian Pakusch und Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs zu den Irritationen, die es zur Verlängerung der Regiobahn S28 gegeben hatte. Die Strecke soll von Kaarst über Haltepunkte in Schiefbahn und Neersen bis Viersen ausgebaut werden, doch jüngst hatte die Änderung des Flächennutzungplans auf Gladbacher Gebiet in Willich, in der Stadt und im Kreis Viersen die Sorge ausgelöst, dies könne die Streckenverlängerung torpedieren. Hintergrund ist eine Radschnellwegverbindung zwischen Mönchengladbach und Krefeld, die zu großen Teilen über Willicher Gebiet führt und die die Mönchengladbacher Politik jetzt priorisiert hat. Heinrichs habe aber versichert, dass genügend Raum für die Realisierung beider Projekte sei, sagte Nachtwey, der ebenfalls an der Konferenz teilgenommen hatte. Auch die Politik in der Nachbarstadt wisse, dass sich die Verkehrsmittelnutzung der Menschen ändere und der öffentliche Nahverkehr wichtig sei. Bürgermeister Pakusch war nach dem Gespräch ebenfalls guter Dinge. Er und sein Amtskollege Heinrichs hätten sich nun einmal kennenlernen und austauschen können, die nächsten Schritte seien vereinbart, sprich: Der Konsens über den Ausbau der S28 wurde bekräftigt und soll nun – vor allem in Gladbach – in die politischen Gremien getragen werden, damit er sich in den betreffenden Beschlüssen widerspiegelt. „Im Februar wollen wir uns, wenn möglich, persönlich treffen“, so Pakusch. Dann solle auch Landrat Andreas Coenen dabei sein.