Zwangspause beim Umbau der Kirche

Neersen. Der Umbau der katholischen Pfarrkirche St. Mariä Empfängnis ist ins Stocken geraten. Grund: Das beauftragte Generalunternehmen, die Firma Metz aus Viersen, hat Insolvenz angemeldet.

Lieferanten, die um ihr Geld bangen, haben schon ausgelieferte Klinker von der Baustelle geholt.

Wie Pfarrer Markus Poltermann erklärte, habe man bereits kurz vor Weihnachten von der unerfreulichen Entwicklung der Firma erfahren. Die Suche nach einem Nachfolge-Unternehmen habe schon begonnen. Nach Auskunft von Bernd Schepers vom Kirchenvorstand laufen Verhandlungen mit zwei Firmen.

Zuletzt war die Viersener Baufirma nur noch mit wenigen Mitarbeitern auf der Kirchenbaustelle. Mit einem neuen, personell gut besetzten Generalunternehmer hoffen die Verantwortlichen der Pfarrgemeinde daher, die Zwangspause wieder aufholen zu können.

Der Grundstein für den Umbau war am 8. Dezember, dem Patronatstag der Kirche, gelegt worden. Genau ein Jahr später soll die Einweihung der „neuen“ Kirche erfolgen. Wie berichtet, wird unter dem Dach von St. Mariä künftig auch das Pfarrzentrum mit Bücherei und Caritas-Pflegestation beheimatet sein. 2,6 Millionen Euro werden investiert. cc