Corona-Krise Laschet: „Null-Toleranz“ bei Verstößen gegen Kontaktverbot
Düsseldorf · NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat drastische Bußgelder bei Verstößen gegen das Kontaktverbot in der Öffentlichkeit zur Eindämmung des Coronavirus angekündigt.
Es könnten Strafen bis zu 25 000 Euro verhängt werden. Es gelte eine „Null-Toleranz-Politik gegen Regelbrecher“, sagte Laschet am Sonntag: „Unvernünftige bestrafen - hart und klar.“
Der CDU-Vize äußerte sich zugleich skeptisch zum Sinn von Ausgangssperren wie in Bayern. Er halte Kontaktverbote, wie sie mit Bund und Ländern gemeinsam beschlossen worden seien, für zielführender als Ausgangssperren, sagte er in Düsseldorf. Nicht das Verlassen der Wohnung sei die unmittelbare Gefahr, sondern der nahe Kontakt. „Das Ziel, dass Bund und Ländern gemeinsam agieren, ist heute erreicht worden - mit unterschiedlichen Akzenten.“