31-jährige Frau stirbt im Rheydter Bahnhof
Am Montagmittag erfasst ein Regionalexpress eine Frau. Sie wird tödlich verletzt. Nach Angaben der Polizei gibt es widersprüchliche Zeugenaussagen zu dem Vorfall, nach denen auch ein Selbstmord nicht ausgeschlossen werden kann.
Rheydt. Am Montagmittag gegen 13.45 Uhr ist im Hauptbahnhof Rheydt eine 31-jährige Frau von einem einfahrenden Regionalexpress erfasst worden. Bei dem Vorfall auf Gleis 3 erlitt die Frau so schwere Verletzungen, dass sie wenig später auf dem Transport ins Krankenhaus starb.
Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, kann die Polizei noch nicht sagen. Die Kriminalpolizei ermittelt in alle Richtungen. Nach Angaben der Polizei gibt es widersprüchliche Zeugenaussagen zu dem Vorfall, nach denen auch ein Selbstmord nicht ausgeschlossen werden kann. Die Zeugen, darunter die Lokführerin des Regionalexpress, wurden vor Ort psychologisch betreut.
Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen und Verschiebungen im Bahnverkehr. Zunächst waren alle Gleise des Bahnhofs gesperrt, später wurde die Sperrung nur noch für die betroffenen Gleise 3 und 4 aufrechterhalten.
21 Züge fuhren in der Folge insgesamt 299 Minuten Verspätung ein, so die Deutsche Bahn. Zwei Züge mussten umgeleitet werden, fünf Züge endeten bereits eine Station vor dem Rheydter Hauptbahnhof.
Die Ermittlungen zur Ursache dauern weiter an.