Verantwortlich dafür war der Verein "Aktion Freizeit behinderter Jungendlicher", der wie schon in den vergangenen Jahren, auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier für alle seine Mitglieder und Helfer veranstaltete.

Während sich die Besucher der Feier aufgeregt miteinander unterhielten und schon ganz gespannt auf den Weihnachtsmann waren, der am späteren Abend kommen sollte, sorgte die vereinseigene Gruppe "Otto-Singers" für die passende musikalische Untermalung. "Bei uns läuft alles immer sehr familiär ab", sagte Rainer Schulz, Geschäftsführer des Vereins.

Dies spiegelt sich auch in der täglichen Arbeit mit den Jugendlichen und Erwachsenen wider. Neben regelmäßigen Gruppenstunden werden auch immer wieder Hausbesuche für die älteren Mitglieder gemacht. "Nur weil unser Verein eigentlich für Kinder und Jugendliche ist, stoßen wir unsere Mitglieder ja nicht einfach ab, weil sie zu alt geworden sind", sagte Schulz, während das Schwarzlichttheater des St. Josefshaus die rund 250 Gäste in ihren Bann zog.

Die Weihnachtsfeier sei, so Schulz, jedes Mal ein Highlight. Allein das familiäre Beisammensein sorge für ausgelassene vorweihnachtliche Stimmung. "Oft wenden sich besorgte Eltern an uns, die befürchten, ihre Kinder könnten zu wenig Kontakt mit Gleichaltrigen haben", sagte Schulz. "Von dieser Sorge ist an einem Tag wie diesem nichts mehr zu spüren. Sie sehen, wie glücklich ihre Kinder hier sind." Und tatsächlich lachten und feierten die Jugendlichen und Erwachsenen ausgelassen miteinander.