Asphalt ersetzt die Betonsteine auf der Hindenburgstraße
Die Kosten für den Umbau liegen bei 250 000 Euro.
Die Pflaster-Zeit auf der Hindenburgstraße neigt sich dem Ende zu: Ab Montag bis voraussichtlich bis zum 11. August werden die Betonsteine der Bus-Fahrbahn durch Asphalt ersetzt. In diesem Zeitraum ist die Hindenburgstraße komplett gesperrt. Der Busverkehr wird über die Steinmetzstraße umgeleitet. Die NEW-Busse und der Nachtexpress fahren in dieser Zeit stadtauswärts vom Hauptbahnhof/Europaplatz über die Bismarckstraße. Der Umbau kostet 250 000 Euro.
Es gibt kaum ein innerstädtisches Straßenprojekt, über das die Mönchengladbacher sich so aufgeregt haben. Das Pflaster galt einst als edel und wurde gegen den Rat von Experten verlegt. Schnell zeigte sich, dass der Untergrund den Belastungen von 900 Bussen täglich nicht standhält. Die Platten lösten sich, die Fahrbahn zeigt tiefe Spurrillen, es gibt Stolperfallen. Deshalb zogen Gladbachs Politiker einen Schlussstrich: Die Steine werden durch einen quarzitreichen Asphalt ersetzt. Dass er den Belastungen durch Busse standhält, hat die Stadt am Alten Markt getestet. Der Asphalt wird aufgetragen und abgeschliffen — so werden die Quarzitsteinchen sichtbar, und die Asphaltschicht bekommt eine helle Färbung. Der obere Teil ab C & A wird nicht gemacht: Hier ist der Untergrund teilweise kontaminiert.
Die Kosten für die Maßnahme muss die Stadt selbst tragen, Fördermittel gibt es nicht. Sie muss allerdings auch keine Zuschüsse zurückzahlen: Das wäre dann der Fall gewesen, wenn die Busse nicht mehr über die Hindenburgstraße fahren würden. Dies haben die Politiker ausgeschlossen.
Die stadteinwärts fahrenden Busse werden ab der Kreuzung Aachener Straße/Viersener Straße bis zum Hauptbahnhof über die Viersener Straße umgeleitet. Die Haltestellen Galeria Kaufhof, Am Minto, Abteiberg und Alter Markt werden aufgehoben. Ersatzhaltestellen wird es auf der Viersener Straße in Höhe des Parkhauses und auf der Steinmetzstraße in Höhe des Mintos geben.