Aufstieg: Krings ist Justiziar der CDU-Bundestagsfraktion

Damit gehört Günter Krings nunmehr zum engsten Führungskreis der CSU/CDU-Fraktion.

Mönchengladbach. Der Mönchengladbacher CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Krings ist neuer Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Mit einem Ergebnis von über 95 Prozent der abgegebenen Stimmen wurde er in geheimer Wahl von seiner Fraktion gewählt.

Der 39-Jährige ist der jüngste Abgeordnete im Geschäftsführenden Vorstand der Mehrheitsfraktion im Deutschen Bundestag. Er gehört damit nunmehr zum engsten Führungskreis seiner Fraktion.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder hatte den Juristen persönlich vorgeschlagen. Als Justiziar wird Krings innerhalb der Unionsführung unter anderem für Fragen des Verfassungsrechts und des Parlamentsrechts zuständig sein.

"Ich freue mich sehr über die Aufgabe und das Vertrauen meiner Fraktion. Es wird den ein oder anderen zusätzlichen Bürotag in Berlin bedeuten. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht aber nach wie vor der Einsatz für meinen Wahlkreis Mönchengladbach. Auch dafür kann die Mitgliedschaft im Geschäftsführenden Vorstand sicher nützlich sein", kommentierte Krings sein neues Amt.

Für Krings ist die Wahl die Fortsetzung seines zügigen Aufstiegs innerhalb der CDU-Führung. Bereits kurz nach seiner Wahl in den Deutschen Bundestag im Jahre 2002 wurde er als Vorsitzender der Jungen Gruppe Mitglied im Fraktionsvorstand.

Die Aufgabe als Justiziar hatten in der Vergangenheit prominente Politiker inne, zum Beispiel der ehemalige Kultusminister in Nordrhein-Westfalen Paul Mikat, der CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla, der Staatssekretär im Innenministerium Peter Altmaier oder Hermann Gröhe, den Kanzlerin Angela Merkel in dieser Woche zum Nachfolger von Hildegard Müller als Staatsminister ins Kanzleramt berufen hat.