Bombenalarm im Elisabeth-Krankenhaus

Mönchengladbach. Einen ganz schlechten Scherz hat sich anscheinend am Dienstagabend ein Anrufer in Mönchengladbach-Odenkirchen erlaubt: Er rief um 19.36 Uhr über Notruf bei der Polizei an und sprach von einer Bombendrohung am Elisabeth-Krankenhaus in Rheydt.

Bis kurz vor 23.00 Uhr durchsuchte die Polizei daraufhin unter anderem mit Spürhunden das Krankenhaus an der Hubertusstraße nach verdächtigen Gegenständen. Die Suche verlief allerdings ergebnislos.

Dafür gelang es der Polizei, festzustellen, woher genau der Anruf kam: Der Unbekannte Täter hatte sich aus einer Telefonzelle an der Von-der-Helm-Straße gemeldet. Die Polizei bittet daher Zeugen, die gegen 19.30 Uhr verdächtige Aktivitäten oder Personen im Bereich dieser Straße bemerkt haben, sich unter der Rufnummer MG 290 zu melden.

„Sowas ist nicht einfach nur ein übler Scherz, sondern eine Straftat, nämlich die Androhung eines Verbrechens und eine Störung des öffentlichen Friedens“, sagt Polizeisprecher Willy Theveßen. Dem Täter könne dafür eventuell sogar eine Freiheitsstrafe drohen. Ein Strafverfahren gegen den Unbekannten wurde bereits eingeleitet. sk