Mönchengladbach Bombendrohung beim Volksverein Mönchengladbach
Mönchengladbach. Am Dienstagmorgen wurde im Volksverein Mönchengladbach auf der Geistenbecker Straße eine schriftliche Bombendrohung in einer abgestellten Tasche entdeckt. Die Tat war scheinbar politisch motiviert.
Der Verein engagiert sich gemeinnützig für Arbeitslose und sammelt Sachspenden für Bedürftige.
Die Drohung auf dem Zettel besagte sinngemäß: "Hört auf Flüchtlinge zu unterstützen. Deshalb ist in der Halle auch eine Bombe." Rund 70 Personen wurden nach dem Fund sofort evakuiert, das Gebäude wurde von der Polizei abgesperrt. Vier Sprengstoffspürhunde durchsuchten die Räumlichkeiten des Volksvereins. Zwar schlugen sie bei einem Karton zunächst aus, dieser konnte aber von den Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes geröntgt und für ungefährlich erklärt werden.
Die Untersuchung des Gebäudes endete gegen 14:00, es konnte Entwarnung gegeben werden. Der Staatsschutz der Polizei Mönchengladbach hat ein Strafverfahren eingeleitet, Hinweise zur Klärung des Vorfalls werden unter der Telefonnummer 02161-290 entgegengenommen.