Burger-King-Filialen haben wieder geöffnet

Nach den Querelen um den Franchiseunternehmer Yi-Ko ging es in drei Filialen der Fast-Food-Kette nun weiter.

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Mönchengladbach. Es sieht aus, als wäre nie etwas passiert. Die Burger-King-Filialen an der Waldnieler Straße, der Duvenstraße und der Krefelder Straße haben seit Montag wieder geöffnet. Rund drei Wochen ist es her, dass die drei Filialen dicht machen mussten. Grund war die fristlose Kündigung des Vertrages zwischen Burger King und dem Franchise-Unternehmer Yi-Ko.

Die Fast-Food-Kette hatte damit Konsequenzen aus den durch eine Fernsehsendung aufgedeckten Mängeln gezogen. Yi-Ko weigerte sich zunächst, die Kündigung anzuerkennen und ließ die Filialen weiter geöffnet, ohne allerdings von Burger King beliefert zu werden. Schließlich musste Yi-Ko dann aber doch einer einstweiligen Verfügung nachgeben.

Noch düsterer wurden die Aussichten für die Beschäftigten, als Yi-Ko vergangenen Mittwoch mitteilte, insolvent zu sein. Für Burger King war das jedoch offenbar das Signal zum Neustart. Medienberichten zufolge hat das Unternehmen den Filialen einen Kredit in Millionenhöhe gegeben, damit sie wieder eröffnen können.

„Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt und mit Hochdruck daran gearbeitet, die Restaurants so schnell wie möglich mit unseren Produkten und Materialien zu beliefern“, erklärt Andreas Bork, Geschäftsführer Burger King Deutschland.

Bis Mittwoch sollten die deutschlandweit verstreuten Filialen wieder öffnen, die Filialen in Mönchengladbach waren unter den ersten, in denen gestern bereits wieder Burger gebraten wurden. Im Vorfeld hatte Burger King die Mitarbeiter informiert, die Restaurants gereinigt und die Geräte überprüft. Um die Einhaltung der Standards sicherzustellen, unterstützt Burger King den vorläufigen Insolvenzverwalter Marc Odebrecht mit einem Team von Führungskräften, das die Restaurantmitarbeiter kontinuierlich trainieren wird.

Das vorläufige Insolvenzverfahren endet Mitte Februar. Danach wird sich entscheiden, wie es mit den Mitarbeitern und den Filialen weitergeht. Da Deutschland allerdings nach den USA der wichtigste Markt für Burger King ist, wird das Unternehmen wohl großes Interesse daran haben, die Filialen zu erhalten.