Corona-Auflagen ignoriert Polizei bedroht und angespuckt - Partys in Mönchengladbach und Essen beendet
Essen/Mönchengladbach · Trotz der Kontakt-Verbote im Kampf gegen das Corona-Virus veranstalten Uneinsichtige in Nordrhein-Westfalen immer wieder verbotene Partys.
In Mönchengladbach gab es beispielsweise am Montagabend einen Polizeieinsatz wegen einer privaten Party mit rund zehn Teilnehmern. Als die Beamten die Feier auflösen wollten, widersetzte sich ein 29-jähriger Partygast.
Der betrunkene 29-Jährige habe den Beamten mit dem Tod gedroht und sie angespuckt, teilte die Polizei Mönchengladbach am Dienstag mit. Als der aggressive Partygast in Richtung der Polizisten geschlagen habe, hätten sie Pfefferspray eingesetzt und den Mann mit zur Wache genommen.
Bereits am vergangenen Wochenende gab es in einer Essener Wohnung einen lautstarken Kindergeburtstag mit nicht weniger als fünf Erwachsenen, zwei Jugendlichen und „mindestens sechs Kinder“.
Ein Nachbar hatte bei dem Essener Kindergeburtstag zunächst nur wegen Ruhestörung die Polizei verständigt. Vor Ort bemerkten die Beamten dann aber die Party und lösten sie auf. „Die Feiernden zeigten sich einsichtig und wurden nach Hause geschickt“, sagte eine Sprecherin der Polizei Essen.
Erlaubt sind Zusammenkünfte mit bis zu zwei Personen, Ausnahmen gelten für Familien. Treffen mit mehr als zehn Personen gelten nach der Verordnung sogar als Straftaten.