Die Bierbörse geht in die zweite Runde

Vom 15. bis zum 17. Juli gibt es am Geroplatz mehr als 350 verschiedene Biere aus aller Welt.

Foto: Knappe

25 000 Besucher bei der Premiere — da war den Veranstaltern der Bierbörse schnell klar, dass es in diesem Jahr eine Neuauflage geben würde. „Das war sensationell für das erste Mal“, sagt Andreas Born, Inhaber der Agentur EMG. In diesem Jahr erwartet er — wenn das Wetter mitspielt — deutlich mehr Besucher als 2015, auch weil das Angebot noch einmal ausgebaut wurde. „Wir haben 350 Sorten Bier an 37 Ständen“, sagt er. Letztes Jahr waren es noch 300 verschiedene Biere.

So wird es etwa Schneider Weisse Aventinus Eisbock geben, das am besten gemeinsam mit warmen Schokoladenkuchen getrunken wird — oder zu Crêpes, Tiramisu und vollreifem Parmesan. Wem das noch zu gewöhnlich ist, der kann alternativ den Schwarzen Abt probieren. Damit ist ein Team der Klosterbrauerei Neuzelle im Mai 2013 nach Rom gereist, um es von Papst Franziskus segnen zu lassen. Außerdem werden Biersorten aus Argentinien, Brasilien, China, Grönland, Russland und den USA gezapft.

Auch bei den Ständen haben sich die Betreiber einiges einfallen lassen. Auf dem Schiff „Santa Maria“ gibt es Bier von der Störtebeker Brauerei, auf einer Bierkutsche gibt es zwölf Biere vom Fass, und das „Haus der 131 Biere“ bietet Sorten aus aller Welt. „Bei uns geht es um das gemütliche Beisammensein, nicht um ein Besäufnis“, sagt Born. Schnaps-Ausschank ist daher im Gegensatz zum Vorjahr auch verboten.

Drei Tage lang soll man sich auf der Bierbörse am Geroplatz quer durch die Welt von Hopfen und Malz trinken können, los geht es am Freitag, 15. Juli, um 15 Uhr. Zwei Stunden später eröffnet Bürgermeister Ulrich Elsen die Börse mit dem Fassanstich am Hannen-Alt-Bierstand. Das erste Fass wird als Freibier an die Besucher verteilt. Ausgeschenkt wird am Freitag von 15 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag öffnet die Börse schon um 13 Uhr, der Eintritt ist frei.