Erster Mai: Eine Demo für eine faire Bezahlung

Mai-Aktionen: Kundgebung und Familienfest auf dem Rheydter Marktplatz.

Mönchengladbach. Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) fordert einen bundesweiten Mindestlohn von 9,20 Euro, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verlangt für "gute Arbeit einen fairen Lohn". Im Vorfeld des 1. Mai, den viele den Tag der Arbeit nennen, haben die Arbeitnehmervertretungen bekannte Forderungen wiederholt und gleichzeitig an Politik und Wirtschaft appelliert, Nägel mit Köpfen zu machen. Trotz oder gerade wegen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise. Armut sei für zu viele Menschen bittere Realität. Deshalb sei es dringend erforderlich, die Regelleistungen Hartz IV und die Grundsicherung im Alter so anzuheben, dass die Existenz wirklich gesichert ist, sagt KAB-Sekretär Günter Weber.

Am 1. Mai, 10 Uhr, treffen sich die Teilnehmer einer Demo unter dem Motto "Gute Arbeit bei fairem Lohn" an der Kirche St.Josef Hermges. Ziel des Zuges ist der Rheydter Markt, wo Kundgebung und Familienfest stattfinden. Zu den Rednern gehören Gregor Falkenhain (Verdi) und OB Norbert Bude (SPD). ba.