Feuerwehr: Mehr Fahrzeuge und Personal
Wehrleute sollen ab 1. Januar 48 statt 54 Stunden pro Woche arbeiten.
Mönchengladbach. Rund fünf Millionen Euro sollen in Mönchengladbach bis Ende 2017 für neue Feuerwehrfahrzeuge ausgegeben werden. Das geht aus dem aktuellen Fahrzeugkonzept hervor, das Feuerwehrchef Jörg Lampe am Mittwoch im zuständigen Umweltausschuss vorgestellt hat. Der Ausschuss stimmte dem Konzept zu, wobei die dafür nötigen Finanzmittel in den Jahren noch jeweils für den Haushalt entsprechend angemeldet, beraten und beschlossen werden müssen.
Im Ausschuss erläuterte außerdem Personaldezernent Peter Holzenleuchter die Notwendigkeit, neue Feuerwehrleute einzustellen. Hintergrund ist der Wegfall der sogenannten Opt-Out-Regelung zum Jahresende. Demnach wird die Feuerwehr ihren Dienst ab dem 1. Januar 2014 von bisher 54 auf zukünftig 48 Wochenstunden umstellen.
Die Regelung basiert unter anderem darauf, dass bei einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit von bis zu sechs Stunden wöchentlich eine Zulage von 20 Euro pro Schicht gezahlt werden kann. Allerdings ist diese bis zum Ende des Jahres befristet. Die Verwaltung hat daher Regelungen erarbeitet, wie ab dem 1. Januar die Arbeitszeiten im Ersatzdienst der Feuerwehr festgelegt werden können.
Zur flächendeckenden Versorgung des Stadtgebietes verfügt die Berufsfeuerwehr über drei Feuer- und Rettungswachen. Die Freiwillige Feuerwehr besteht aus 19 Einheiten, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Integriert in die Einheiten der Freiwilligen sind zehn Jugendfeuerwehrgruppen.