Friedrich-Ebert-Straße: Anwohner fordern Sofortmaßnahmen
Mönchengladbach. Die Interessengemeinschaft Friedrich-Ebert-Straße (Foto: Archiv), die gegen Lärm, Dreck und Abgase durch den Verkehr vor ihrer Haustür kämpft, fordert von Politik und Verwaltung Sofortmaßnahmen.
Da die Zahl der Tage, an denen die Abgas-Grenzwerte höher als gesetzlich vorgeschrieben waren, bereits das zulässige Maximum überschritten hätten und ein Luftreinhalteplan für die Stadt noch nicht in Sicht sei, habe man sich an den Oberbürgermeister und die Ratsfraktionen gewandt, so Rainer Klute, Sprecher der Interessengemeinschaft (IG). Man fordere sie zu vier Maßnahmen auf. Das sind: ein Durchfahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, „Tempo 30“ und bessere Wegweiser in der gesamten Rheydter Innenstadt. Ein viertes Ziel: die Wilhelm-Schiffer-, Friedrich-Ebert- und Rheydter Straße sollen als Landesstraßen herabgestuft werden. Außerdem haben die Anwohner Petitionen ans Europäische Parlament und den Landtag NRW geschickt. Von der Europäischen Kommission erhofft sich die IG, dass sie den Luftreinhalteplan einfordert. Vom Land erwartet sie, dass ein Luftreinhalteplan „unverzüglich aufgestellt wird“. Rie