Gesundheit: Naturheiltag im Anna-Ladener-Haus
Infos rund um verschiedenste Therapie-Methoden in der Familienbildungsstätte.
<strong>Mönchengladbach. Umfragen wie die des Meinungsforschungsinstituts Emnid vor zwei Jahren zeigen: Naturheilkunde kommt an. Rund 80 Prozent der Bevölkerung bevorzugen demnach naturheilkundliche Produkte und Homöopathika. Doch viele Mediziner und Patienten schwanken bei dem Begriff Naturheilkunde noch, denken gleich an fernöstlichen Klamauk.
Homöopathie und Osteopathie - erklärt aus erster Hand
Um dem "immer größeren Informationsbedürfnis" zu diesem Gesundheitsbereich zu begegnen, so Angelika Oberländer, Mitarbeiterin der Familienbildungsstätte, veranstaltet das Anna-Ladener-Haus einen zweiten Naturheiltag. Am Samstag, 8. März, werden in fünf Räumen der Familienbildungsstätte von 10 bis 16 Uhr Ärzte wie Heilpraktiker die Methoden bei der Naturheilkunde erläutern. Das Themenspektrum der insgesamt 30 Vorträge reicht von der klassischen Homöopathie über die Osteopathie und Schmerztherapie durch Akupunktur bis hin zur traditionellen Chinesischen Medizin.Die Besucher werden über alles informiert, was Naturheilkunde zurzeit leistet und wer diese ausübt, so Axel Grieben, Fachreferent für Naturheilkunde. So wird der Gladbacher Heilpraktiker Gerd Brück in seinem Vortrag "das größte Immunsystem des Körpers", den Darm, vorstellen, Dr. Dietmar Katholnigg neben dem Weißdorn auch weitere Neuigkeiten aus der Pflanzenheilkunde erläutern und Dagmar Gärtner, seit 19 Jahren Heilpraktikerin, die seelischen wie körperlichen Blockaden vor allem bei "therapieresistenten Patienten" aufzeigen und bewerten. Und helfen alle diese Heil-Ansätze?
Für Alex Grieben stehen auch nicht die Krankheit im Vordergrund, sondern der kranke Mensch. "Krankheiten fallen schließlich nicht vom Himmel" lautet daher sein einfaches Urteil. Naturheilkunde leiste deshalb erste Prävention und erkläre die Ursachen. Vergangenes Jahr, beim ersten Naturheiltag, kamen rund 250 Besucher.