Gladbacher (52) stirbt bei Absturz eines Leichtfliegers

Die Maschine war auf einem Acker bei Eschweiler zerschellt.

Mönchengladbach. Einen Tag nach dem Absturz eines Ultraleichtflugzeuges auf einem Acker bei Eschweiler ist die Identität der beiden Todesopfer bekannt. Einer der beiden Männer, die am Sonntagmittag aus noch unbekannten Gründen in Schwierigkeiten gerieten, ist ein 52-Jähriger aus Gladbach.

Der flugerfahrene Besitzer und Pilot der Maschine (50) aus Herzogenrath war sofort tot. Der 52-jährige Fluglehrer war wenig später im Aachener Klinikum schweren Verletzungen erlegen. Er hinterlässt eine Familie in Mönchengladbach. Beide hatten von Aachen-Merzbrück nach Grefrath fliegen wollen.

Das Wrack war nach dem Unglück von der Polizei sichergestellt und zum Schutz vor der Witterung in eine Halle transportiert worden, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Es gebe die Aussage eines Zeugen, der die Schwierigkeiten des Flugzeugs gesehen hatte, hieß es am Montag bei der Aachener Staatsanwaltschaft.

"Derzeit warten wir noch auf die Untersuchungen der Bundesstelle", sagte Oberstaatsanwalt Robert Deller. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat einen Experten vor Ort. "Es gibt von ihm aber noch nicht viele Infos, wir wollen sauber ermitteln, und das geht nicht innerhalb von einem oder zwei Tagen", so ein BFU-Sprecher am Montag.