Horst-Festival am Platz der Republik

Am 17. und 18. Juli findet das Horst-Festival zum zweiten Mal am Platz der Republik statt - umsonst und draußen. Viele lokale und regionale Bands sind dabei.

Mönchengladbach. Beim zweiten Mal ist alles leichter: es finden sich großzügige Sponsoren, die Genehmigungen werden schnell erteilt, und selbst die lange umworbene Top-Band sagt zu. Am 17. und 18. Juli findet das Horst-Festival zum zweiten Mal am Platz der Republik statt - umsonst und draußen.

An zwei Tage treten Bands der unterschiedlichsten Musikrichtungen auf. Funk, Soul, Reggae, Blues, Hardrock, HipHop - alles ist vertreten. "Wir wollen ein möglichst breitgefächertes Publikum ansprechen", erklärt Oliver Leonards, Vorsitzender des Vereins Horst e.V.

Viele lokale und regionale Bands sind dabei: Daily Peace Project und Risen from Ashes wurden durch eine Internet-Wahl bestimmt. Die Gladbacher Band NO ist als einzige zum zweiten Mal dabei und feiert ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum auf dem Festival. Besonders stolz sind die Veranstalter auf die Gruppe, die den Sonntagabend prägen wird: die HipHop-Band Blumentopf aus München.

Die Gruppe, die sich mit intelligentem Rap einen Namen gemacht hat, ist aus ARD-Auftritten während der WM ´06 bekannt und präsentiert auch bei der aktuellen WM nach jedem Deutschland-Spiel einen Rap.

Rund um die Musik wurde das Festival erweitert: Auf einer dritten Bühne werden Performances, Poesie oder bildende Kunst gezeigt. Ein Angebot der Kulturpädagogik-Studenten am Sonntag, die mit Kindern ein Zirkusprogramm einüben, macht den zweiten Tag des Festivals zum Familientag.

Für diejenigen, die nicht nur umsonst und draußen Musik hören wollen, gibt es noch zwei weitere Veranstaltungen: die Eröffnung des Festivals am Freitagabend im Sonnendeck (ehemaliges Kolpinghaus, Aachener Straße) mit dem Funkhaus Europa des WDR und die After-Show-Party am Samstagabend am selben Ort.

Mit dem erweiterten Programm wollen die Veranstalter bis zu 12.000 Besucher anlocken. 75.000 Euro umfasst das Budget des Festivals - Spenden, Einnahmen aus Getränkeverkäufen oder den kostenpflichtigen Partys.

Und wer ist eigentlich Horst? "Der Name bleibt ein Geheimnis", grinsen die Veranstalter. "Eigentlich ist jeder Horst."