Illegale Autorennen: Polizei überprüfte 34 Fahrzeuge
Mönchengladbach. Anlässlich eines illegalen Autorennens hat die Düsseldorfer Polizei gestern mögliche Teilnehmer auf den Autobahnen überprüft. An zwei Kontrollstellen wurden gezielt Fahrzeuge aus dem fließenden Verkehr gezogen und sogenannte "Gefährderansprachen" bei den Fahrzeugführern durchgeführt.
In Einzelfällen wurden entsprechende Anzeigen gefertigt.
Die Polizei hatte frühzeitig Hinweise zu einem illegalen Autorennen erlangt, das durch mehrere europäische Länder gehen sollte, so auch durch Deutschland. Etwa 100 teilnehmende Fahrzeuge waren mit Beginn des Sonntagmorgens auf dem Weg von den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen. Aus diesem Grund hatte die Autobahnpolizei Düsseldorf in der Nacht zu Sonntag zwei große Kontrollstellen auf der A 3 bei Hünxe und auf der A 61 bei Mönchengladbach-Nordpark eingerichtet. Es wurden insgesamt 34 verdächtige Fahrzeuge überprüft.
Bei 15 Fahrzeugführern erhärtete sich der Verdacht, dass es sich um Teilnehmer des illegalen Rennens handeln könnte. Die Beamten fertigten entsprechende Anzeigen und erhoben jeweils eine Sicherheitsleistung, da es sich ausnahmslos um ausländische Bürger handelte. Im Rahmen sogenannter "Gefährderansprachen" wurden die Fahrer bezüglich der Straßenverkehrsordnung belehrt und auf die rechtlichen Folgen hingewiesen.