Kampf gegen die Raupen

Eichenprozessionsspinner: Ab Freitag werden Bäume besprüht.

Mönchengladbach. Ab Freitag ist es wieder so weit: Der Kampf gegen den sogenannten Eichenprozessionsspinner beginnt. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass auch in Mönchengladbach zwei Wochen lang Sprühaktionen gegen die gefährlichen Raupen der Mottenart durchgeführt werden.

Bei dem angewendeten Verfahren werden die Bäume an Bundes- und Landstraßen großflächig mit einem Pflanzenschutzmittel (Bazillus Thurigensis) besprüht. Das Mittel wird von den Raupen über die Nahrung aufgenommen und führt zum Tod. Für Menschen oder Pflanzen ist dieses Mittel laut den Verantwortlichen ungefährlich.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners werden bekämpft, weil ihre giftige Behaarung bei Kontakt mit der Haut starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auslösen kann.

Werden die Härchen eingeatmet, kann es zu Entzündungen der Atemwege kommen.

Grundsätzlich sollten Menschen die Tiere keinesfalls berühren und beim Gang durch Gebiete, in denen sie vorkommen, die Haut durch lange Kleidung und Kappen schützen.