Macher & Märkte: Curryflitzer auf drei Rädern
Ein Gladbacher sucht Existenzgründer, die die Wurst am mobilen Stand verkaufen.
<strong>Mönchengladbach. Rostbratwurst mit Ketchup - so nennt der Mönchengladbacher Christoph Kesselmann den Snack, der an deutschen Imbissbuden als Currywurst verkauft wird. Er schwört auf das Berliner Original. Deshalb hat der Diplom-Kaufmann den rollenden "Curry-Flitzer" ins Leben gerufen. Die Geschäftsidee hatte Kesselmann vor drei Jahren. Er wollte Wurst aus der Hauptstadt am mobilen Verkaufswagen auf drei Rädern im Rheinland anbieten.
Er und ein Vertriebskollege gaben den "Curry-Flitzern" Existenzgründungshilfe: Businessplan, Beratung beim Geschäftsstart und Tipps für einen lukrativen Verkaufsstandort. "Veranstaltungen und gut besuchte Plätze bieten sich an", so Kesselmann.
Mittlerweile gibt es die Wurstbuden auf Rädern in Duisburg, Langenfeld, Gelsenkirchen und Essen. Kesselmann ist mit seiner rollenden Currybude auch bei Events in Gladbach zu finden. "Das Besondere an unserem Konzept: Wenn nichts los ist, können wir die Wagen innerhalb von drei Minuten dicht machen und zum nächsten Platz fahren."
Die Zubereitung der Wurst, die frisch aus Berlin geliefert wird, ist einheitlich. Es gibt sie in sechs Schärfegraden, dazu werden Brötchen oder Toast gereicht. "Da ist für jeden was dabei, von eher mild bis höllisch scharf", so Kesselmann. Wer will, kann außerdem Getränke verkaufen.