Mercedes will zum neuen Polizeipräsidium
Nach WZ-Informationen will der Autohändler seine bisherige Immobilie kündigen und an einen neuen Standort ziehen.
Mönchengladbach. Auf dem Gelände an der Krefelder Straße, auf dem voraussichtlich schon Ende des Jahres mit dem Bau des neuen Polizeipräsidiums und der Autobahnpolizei-Wache begonnen wird, will auch die Mercedes-Benz-Niederlassung ihr neues Heim errichten. Das bestätigten gestern Vertreter der Wirtschaft gegenüber der Westdeutschen Zeitung.
Am heutigen Standort, Ecke Krefelder/Zeppelinstraße, ist Mercedes lediglich Mieter. Die Immobilie gehört der Wilbertz-Stiftung und soll gekündigt werden. Dazu passt auch, dass es einen entsprechend Antrag bei der Stadt gibt, das Baurecht für das Gelände an den Zubringern zur A44 und 52 zu ändern. Ursprünglich war an der Kreuzung Baurecht ausschließlich für "öffentliche Bedarfsgebäude" vorgesehen. "Es ist richtig, dass wir zur Zeit eine Änderung des Flächennutzungsplans vornehmen, der auch die Ansiedlung von Gewerbebetrieben ermöglicht", sagte Stadtsprecher Dirk Rütten auf Anfrage der WZ. Die Verwaltung sei dabei, "einen entsprechenden Bebauungsplan aufzustellen".
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, eine Tochter des Landes, verwaltet das Gelände. "Es stimmt, dass neben den vorgesehen öffentlichen Gebäuden wohl eine Fläche von 10000 Quadratmetern frei bleibt. Nach dem Abschluss der Flächenbedarfsanalyse soll die freie Fläche öffentlich ausgeschrieben und in einem Bieterverfahren veräußert werden", sagt Heiner Jansen vom Liegenschaftsbetrieb.
Dem Vernehmen nach soll Mercedes der einzige wirkliche Interessent für das Gelände sein. Zumal die Stadt, so hieß es gestern, die Ansiedlung von Einzelhandel auf dem Gelände im Bebauungsplan ausschließen wird.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Neuwerk soll auf dem dortigen Areal eine neue Wache bekommen.