Miteinander der Generationen

Mehrgenerationenhaus: Ministerin Ursula von der Leyen eröffnete die Einrichtung in Rheydt.

Mönchengladbach. Im weißen Hubschrauber der Luftwaffe schwebt sie ihm Tiefflug über den Rheydter Markt und landet im Innenhof des Polizeipräsidiums.

Während vier Personenschützer vor dem Haus des Paritätischen an der Friedhofstraße schon auf Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) warten, kommt sie, angeführt von einem Streifenwagen mit Blaulicht, in der gepanzerten Limousine. Der Grund ihres gestrigen Besuchs: Die Ministerin hat das Mehrgenerationenhaus in das Aktionsprogramm des Bundes aufgenommen.

"Damit schaffen Sie einen Raum, für ein neues Miteinander der Generationen", so Ursula von der Leyen zu den Verantwortlichen. Die Arbeit des Hauses in Rheydt basiert auf dem Prinzip der Vernetzung.

"Mit Ihren Angeboten knüpfen Sie ein regionales Netz, das alle unterstützt, von dem alle profitieren: Ältere, Familien, Unternehmen, die ganze Region und das Land", sagte die Ministerin, die auf Einladung des Gladbacher Bundestagsabgeordneten Günter Krings kam.

Das Haus ist eine von bundesweit 500 Initiativen, deren Bewerbung vom Familienministerium gefördert werden. In den kommenden fünf Jahren wird das Projekt mit jährlich 40000 Euro gefördert und wissenschaftlich begleitet.

"Unser Mehrgenerationenhaus ist eine Art lockerer Treffpunkt und Caféteria, wo man einfach miteinander quatschen kann", sagt Monika Springer, stellvertretende Leiterin der Einrichtung.

"Das Haus stärkt den Zusammenhalt der Generationen. Vielleicht wird dies die Großfamilie des 21. Jahrhundert", sagte der Abgeordnete Günter Krings, der auch der Schirmherr der Einrichtung ist.