Käufer in Wickrath gefunden Das Hotel Frambach hat einen neuen Eigentümer
Wickrath. · Dolschad Talabani will das Haus zusammen mit seinem Bruder betreiben – und vorher gründlich renovieren.
Vor 60 Jahren wurde das Restaurant Frambach eröffnet – und genau so lange war das Haus Treffpunkt für die Wickrather. Vereine nutzten den Saal für ihre Versammlungen und Veranstaltungen, man traf sich nach Beerdigungen, und es wurden Geburtstage gefeiert und Hochzeiten zelebriert. Dann kam der Einbruch, und das Traditionshaus wurde zum Verkauf angeboten. Um den Verkauf des Frambach-Hauses kümmerte sich die Wickrather Immobilienmaklerin Ulrike Busch. Jetzt hat sie hat einen Käufer gefunden: Es ist Dolschad Talabani, der das Haus gemeinsam mit einem Investor gekauft hat.
Talabani wird Restaurant, Hotel und Biergarten zusammen mit seinem Bruder weiter betreiben – allerdings soll das komplette Haus modernisiert werden. „Ich möchte, dass sich auch junge Leute bei uns wohlfühlen und sich gern bei uns treffen“, sagt er. Ihm gefällt Wickrath, „deshalb will ich für den netten Stadtteil gern etwas tun.“ Er möchte zusätzlich zum Restaurant ein Bistro einrichten, die Hotelzimmer sollen aufgefrischt werden, auch der Biergarten.
Bezirksvorsteher Arno Oellers ist erleichtert, dass das Restaurant an der Beckrather Straße Bestand haben wird: „Das ist vor allem für die Vereine eine sehr gute Nachricht.“ Die hätten Sorge gehabt, dass sie ihren angestammten Saal verlieren. „Ich wurde auch schon von Beerdigungsunternehmern angesprochen“, sagt Oellers: „Sie wollten wissen, wo denn demnächst in Wickrath überhaupt noch Beerdigungskaffees abgehalten werden können.“
Auch das Brauhaus hat
einen neuen Pächter gefunden
Und noch eine gute Nachricht macht die Runde im Stadtteil: Das Wickrather Brauhaus, an der Wickrathberger Straße gelegen, hat mittlerweile einen neuen Pächter. „Darüber freue ich mich auch sehr“, sagt Oellers. Ganz in der Nähe des Kunstwerks gelegen, war das Brauhaus immer eine gute Adresse, um vor oder nach Veranstaltungen dort einzukehren. „Dann kann man jetzt für Wickrath sagen, dass es gastronomisch wieder bergauf geht“, sagt der Bezirksvorsteher.