Neue Kräfte für Kitas und Feuerwachen
Ausschüsse stimmten der Einrichtung von insgesamt 46 Stellen zu.
Mönchengladbach. Grünes Licht für die Feuerwehr: Mit breiter Mehrheit hat der städtische Hauptausschuss 20 neuen Stellen zugestimmt. Die Feuerwehr wird vor dem Hintergrund der EU-Arbeitszeitenregelung zum 1. Januar des kommenden Jahres ihren Dienst von bisher 54 auf künftig 48 Wochenstunden umstellen.
Doch es ging nicht nur um mehr Personal für die Gefahrenabwehr, sondern auch für die Kinderbetreuung. Der Ausschuss stimmte der Einrichtung vom 26 neuen Stellen für die städtischen Kindertagesstätten zu — unter anderem zur Sicherstellung des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz zum 1. August.
Für die Einrichtung aller 46 Stellen (ein Nachtrag für den Stellenplan 2013) hat die Verwaltung einen Mehraufwand von 1,5 Millionen Euro veranschlagt.
Auch der Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen, der am Donnerstag nach dem Hauptausschuss zusammenkam, gab sein Ok. Kritik kam von der FDP, die eine Benachteiligung der freien Träger sieht: „Im Gegensatz zu anderen Kommunen arbeitet unsere Verwaltung nicht mit, sondern gegen freie Träger“, so Burkhard Küpper, Sprecher der Partei im Finanzausschuss.
„Und das, obwohl nachgewiesen ist, dass die freien Träger bei gleicher Qualität die Betreuungsleistungen deutlich preiswerter erbringen können als städtische Einrichtungen.“
Nun geht der Stellenplan-Nachtrag in den Rat, der am 3. Juli, 15 Uhr, im Rheydter Rathaus tagt.