Optimismus wächst bei Maschinenbauern

Positiv blicken 17 Aussteller auf die Hannover-Messe.

Mönchengladbach. Die Stimmung könnte besser nicht sein: Die Mönchengladbacher Firmen aus dem Bereich Maschinenbau profitieren jetzt schon von der guten Konjunkturentwicklung. Nach der Hannover-Messe soll das noch besser werden.

Die Zahlen geben Anlass zu ungetrübter Freude. Der Maschinenbau in Mönchengladbach konnte im ersten Quartal dieses Jahres 46 Prozent mehr Aufträge verbuchen als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Besonders bei den Werkzeugmaschinenherstellern, der Energietechnik und den Textilmaschinenproduzenten boomt es — hier sind sogar 70 Prozent mehr Aufträge eingegangen.

Mit Optimismus fahren die Unternehmen deshalb zur Hannover-Messe vom 4. bis 8. April mit 6500 Ausstellern aus 65 Ländern. Die Mönchengladbacher werden auf dem Gemeinschaftsstand, den die städtische Wirtschaftsförderung WFMG organisiert, vertreten sein, sofern sie sich nicht dem NRW-Gemeinschaftsstand angeschlossen haben.

Seit vielen Jahren am Gladbacher Stand ist Claus-Dieter Landolf, Geschäftsführer von CDL Präzisionstechnik. In diesem Jahr befindet er sich in einer traumhaften Ausgangssituation: Er fährt mit vollen Auftragsbüchern nach Hannover. „Wir sind ausgebucht und fahren jetzt schon bis zu 18 Schichten die Woche. In Hannover wollen wir keine neuen Kunden suchen, sondern unser Beratungsangebot vorstellen.“

Anders Hans-Christian Sirries von der Variatec, einem IT-Vertrieb und -Dienstleister. „Wir treffen auf der Hannover-Messe potenzielle Kunden, denn wir arbeiten für produzierende Betriebe beispielsweise aus dem Maschinenbau.“ Deshalb sei die Hannover-Messe besser geeignet für das Unternehmen als beispielsweise die Computermesse Cebit.

Wie in den Vorjahren können Schüler die Messe besuchen: Am 6. April bietet MGconnect eine Reise an, um den Nachwuchs mit Branchen und Themen vertraut zu machen.