Politik lehnt Änderung für Flugplatz Wanlo ab
Starts sollen nur mit Winde erlaubt bleiben, fordern die Bezirksvertreter.
Mönchengladbach. Der Streit um den Segelflugplatz Wanlo geht in die nächste Runde: Die meisten Mitglieder der Bezirksvertretung West bekräftigten jetzt noch einmal, dass dort auch in Zukunft Segelflugzeuge nur mit Winden in die Luft befördert werden sollen.
Ein Start mit Hilfe von motorisierten Ultraleichtflugzeugen oder Motorseglern soll verboten bleiben.
Genau diesen hatte der Betreiber, der „Verein für Luftfahrt Mönchengladbach, Rheydt und Umgebung“, bei der zuständigen Bezirksregierung Düsseldorf beantragt.
Die schon von Windkraftanlagen und Braunkohletagebau gebeutelten Wanloer Bürger wehren sich dagegen, weil sie zusätzlichen Lärm befürchten. Bezirksvertreter Diether Brüser (Grüne) versteht die Aufregung nicht.
Die Ultraleichtflugzeuge verursachten einen Geräuschpegel von lediglich 60 Dezibel. Bezirksvorsteher Norbert Oellers (CDU) kündigte vorsorglich eine Sondersitzung für den Fall an, dass das Thema nur so noch vor der Kommunalwahl abschließend behandelt werden könne.
Vorher muss noch der Planungs- und Bauausschuss der erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplans zustimmen. pil