Prozess: Frauen mit Drogen betäubt und missbraucht

Ein 39-jähriger Gladbacher steht vor Gericht: Er soll sich unter anderem an seiner Tochter vergangen haben.

Mönchengladbach. Weil er seine damals 17 Jahre alte Tochter mit Drogen betäubt und dann sexuell missbraucht haben soll, steht ein 39-jähriger Mönchengladbacher seit Montag vor dem Landgericht.

Seine leibliche Tochter hatte ihn im Juli 2006 in seiner Wohnung besucht. Er soll an diesem Tag ihr Getränk mit einem Betäubungsmittel unbekannter Art vermengt haben, so dass ihr schwindelig wurde und sie schließlich einschlief.

Der Angeklagte soll sie dann entkleidet und sich an ihr vergangen haben. Als die junge Frau dabei wach wurde, konnte sie sich wegen der Drogen nicht wehren.

Dem bereits wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen vorbestraften Mann wird im aktuellen Prozess außerdem ein weiterer Betäubungs-Fall vorgeworfen. Diese Tat endete auf der Intensivstation.

Der 39-Jährige soll einer Frau eine mit Amphetaminen versetzte Cola zum Trinken gegeben haben, um sie gefügig zu machen. Sein Opfer war nach Hause gegangen, ehe die Mittel wirkten. In ihrer Wohnung wurde der Frau schlecht, sie wurde ins Krankenhaus gebracht und verbrachte eine Nacht auf der Intensivstation.

In diesem Zusammenhang werden dem angeklagten Mönchengladbacher Körperverletzung und sexuelle Nötigung vorgeworfen.